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BeitragVerfasst: 23.10.2012, 23:34
von M1k3
Kannst du da vlt. auch eine Quelle angeben die ich mir online angucken kann?

Oder aber den Inhalt wiedergeben so dass ich was damit auch praktisch anfangen kann?

BeitragVerfasst: 24.10.2012, 03:16
von KruSan
Original von M1k3
Kannst du da vlt. auch eine Quelle angeben die ich mir online angucken kann?

Oder aber den Inhalt wiedergeben so dass ich was damit auch praktisch anfangen kann?


Wäre auch interessiert ;)


PS: @Max: Man merkt dir deine Uni-Abstinenz an ;) Quellen vergessen, macht man doch nicht. Seh schon, gibt wieder einiges an Arbeit :P

BeitragVerfasst: 24.10.2012, 08:07
von Onkel Juergen

BeitragVerfasst: 24.10.2012, 09:36
von Max
Original von KruSan
PS: @Max: Man merkt dir deine Uni-Abstinenz an ;) Quellen vergessen, macht man doch nicht.


Dass man dich hier wieder antrifft :D

Sorry für den spärlichen Post gestern, war etwas in Eile.
Danke Jürgen für den Link.


Für alle, die den Link nicht lesen wollen:

Patienten sollen im Rahmen der Erstversorgung eines hypovolämischen, anaphylaktischen, septischen und neurogenen Schocks in die Schocklage gebracht werden. Die Schocklage soll aber nur zusätzlich erfolgen und keine anderen Maßnahmen ersetzen.
Dabei ist es egal, ob nur die Beine angehoben werden oder der ganze Patient mit dem Kopf nach unten gekippt wird.

Als gefallene KI meinte ich den Einsatz bei kardiogenem Schock.
Dies sollte aber nur im Einzelfall und nach reiflicher Überlegung gemacht werden, da nur Pat. mit einem Rechtsherzversagen von der erhöhten Vorlast profitieren.
Bei Linksherzversagen ist es genau andersrum, diesen hilft eine Senkung der Nachlast, die durch eine Schocklage jedoch erhöht wäre.

BeitragVerfasst: 24.10.2012, 10:51
von Blinki
Naja, das manche Patienten im kardiogenen Schock von der Autotransfusionslagerung profitieren ist afaik ja jetzt nicht so neu...!?
Schwierig wird es halt bei der Differenzierung, imho dürfte der gemeine Ersthelfer damit überfordert sein.

BeitragVerfasst: 24.10.2012, 14:26
von Zeuschen
Ganz am Ende im Fazit schreiben sie
Die Empfehlung der Sektion „Schock“ der DIVI zur Schocklage lautet daher:
Patienten im manifesten hypovolämischen, anaphylaktischen, septischen und neurogenen Schock [36] sind - ob noch spontan atmend oder nach Atemwegssicherung analgosediert und beatmet - im Rahmen der Erstversorgung in die Schocklage zu bringen.
[...]
Situationsgerecht werden die Beine um 60° angehoben oder die Trage in 15°-Kopftieflage gebracht


Ist nur mir dieser Winkel neu? Ich habe bisher immer 30° als Winkel für die Schocklagerung gelernt, 60° ist deutlich steiler, als es im EH-Kurs gelehrt wird ("Kasten Bier").

Meinen die das vielleicht in einem anderen Kontext?

BeitragVerfasst: 24.10.2012, 22:06
von Max
Neu ist der Gedanke der Autotransfusionslagerung nicht, nur war er bisher soweit ich wusste nie in solch allgemeinen Richtlinien niedergeschrieben.

60° sind schon sehr steil, entsprechen eher dem hochhaltenden Helfer als einem Kasten Bier.