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Hier kann über alle Maßnahmen von der Ersten Hilfe bis zur klinischen Behandlung diskutiert werden.
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25.11.2012, 22:05

Ja, müsste ich bei Gelegenheit mal machen. Da wir seit 6 Monaten bisher erfolglos versuchen mit ihm einen Termin für die Ausbildung der Neuen auszumachen, muss ich mal schauen ob ich ihn vor meinem Abi noch mal zu Gesicht bekommen :D

25.11.2012, 22:34

Original von sebbe1995
Ja, müsste ich bei Gelegenheit mal machen. Da wir seit 6 Monaten bisher erfolglos versuchen mit ihm einen Termin für die Ausbildung der Neuen auszumachen, muss ich mal schauen ob ich ihn vor meinem Abi noch mal zu Gesicht bekommen :D

Im Endeffekt könnt ihr doch anschaffen was ihr wollt - egal was dazu irgendein DRK-Hansel sagt, weil er denkt er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.

[Nur prinzipiell. Auf geeignete Schulung / Einweisung muss natürlich schon geachtet werden.]

26.11.2012, 17:02

Prinzipiell ist die "Beutel-Maske-Beatmung", dass zeigt das "Studienbild" eigentlich einheitlich zusammen mit der praktischen Erfahrung deutlich komplikationsträchtiger als eine Beatmung mittels LT...
Leider wird die Maskenbeatmung -grade im deutschen Sprachraum- aus mir unbekannten Gründen immer massiv unterschätzt. Das Studienbild ergibt aber eine massive Komplikationsrate von bis zu 90% der Probanden.... Und da wurden Krankenschwestern hergenommen die mit Sicherheit mehr "Übung" haben als ein SanH...

Die Komplikationsraten bei LT-Einlagen und anschließender Beatmung sind dagegen -auch bei nur sehr geringer Ausbildung- relativ gering und in jedem Fall geringer als bei der Maskenbeatmung.

Natürlich gibt es aber ein großes ABER:
Es gilt auch das je kleiner das Kind desto größer die Komplikationsrate beim LT (wobei eine Fehllage/Leckage hier auch kein größeres Problem darstellt). In der Literatur sind zwar krasse Einzelfälle wie eine Ösophagusperforation bei einem Säugling beschrieben - sie stellen aber die absolute Ausnahme dar & kommen bei tausenden erfolgreichen Einlagen einmalig vor... Wieder gilt: Die Maskenbeatmung ist deutlich komplikationsträchtiger...

Wobei man hier noch zwei Dinge anfügen muss:
Zwar ist das übliche Klientel eines SSD im juristischen Sinne "Kind"..Im medizinischen Sinne aber eher nicht. Ein 11jähriger (und das ist meistens so das Alter mit dem die Kids in den "Einzugsbereich" eines SSD kommen) ist atemwegstechnisch eher als kleiner Erwachsener zu sehen. Die "Horrorfälle" jedes Kinderanästhesisten sind eher fehlgebildete Säuglinge oder 4jährige Buddhas... Im SSD würde ich mir da wenig Sorgen machen.. Im SSD ist man im Zweifelsfall schon mit den Gr.3-5 gut bedient, wer ganz sicher gehen will kann ja gerne noch 2.5er LT dazu kaufen...

Und: Ob ein Patient einen Tubus braucht oder nicht ist (in der SSD/RD-Anwendung) nicht abhängig davon ob er ein kardiozirkulatorisches oder ein respiratorisches Problem vorliegt... (und wo du den Nachteil des Tubuses beim respiratorischen Problem siehst -wenn man mal Krams wie Weaning außer acht lässt- darfst du mir auch noch erklären)

So long,
Phil

26.11.2012, 18:05

Original von gorld
Original von sebbe1995
Ja, müsste ich bei Gelegenheit mal machen. Da wir seit 6 Monaten bisher erfolglos versuchen mit ihm einen Termin für die Ausbildung der Neuen auszumachen, muss ich mal schauen ob ich ihn vor meinem Abi noch mal zu Gesicht bekommen :D

Im Endeffekt könnt ihr doch anschaffen was ihr wollt - egal was dazu irgendein DRK-Hansel sagt, weil er denkt er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.

[Nur prinzipiell. Auf geeignete Schulung / Einweisung muss natürlich schon geachtet werden.]


Tja, prinzipiell. Leider vertraut unser "Sicherheitsbeauftragter", der gleichzeitig unser SSD-Lehrer und damit für die Bestellung verantwortlich ist einzig auf die Meinung des DRK-Hansels. Und der müsste die Neuen, die nicht in einer HiOrg sind, eben auch schulen...

26.11.2012, 19:10

@Sebbe:
Wenn der "Hansel" nicht will, einfach mal den Ansprechpartner Schularbeit im KV fragen.
Und wenn du nur eine Empfehlung wegen LT brauchst, frag doch mal in deiner zuständigen Landesgeschäftsstelle beim Bildungsreferenten für Schularbeit nach, mich würde die Antwort sehr interessieren!

26.11.2012, 19:18

puuh, ich bin als Malteser da überhaupt nicht drin. Ich werd ihn erst mal so fragen und mir dann eventuell Gedanken über weitere Schritte machen. Aber Danke für die entsprechenden Ansprechpartner! Falls sich was ergibt schreibe ich dir gerne.

26.11.2012, 20:56

Original von krumel
Und: Ob ein Patient einen Tubus braucht oder nicht ist (in der SSD/RD-Anwendung) nicht abhängig davon ob er ein kardiozirkulatorisches oder ein respiratorisches Problem vorliegt... (und wo du den Nachteil des Tubuses beim respiratorischen Problem siehst -wenn man mal Krams wie Weaning außer acht lässt- darfst du mir auch noch erklären)


An wen war das denn gerichtet - oder hab ich irgendwo einfach was überlesen?

28.11.2012, 11:09

Original von Titanus
Vielen Dank erstmal, für deine schnelle Antwort.
Gut, vielleicht hat er es auch so gemeint, dass ein Sani Kinder nicht intubieren sollte, da er nicht sagen kann, ob das Kind jetzt wegen einem Kardiologischem Problem reanimationspflichtig geworden ist sondern wegen, wie du ja sagtest, einem respiratorischem Problem und eine Intubation in diesem Fall nicht gerade vorteilhaft wäre.

Naja, ich glaube es reicht, wenn man ab 3 kauft, denn ich kenne jetzt keinen Schüler (zumindest persönlich) der kleiner als 150 cm ist.


Nochmal Danke!^^

Darauf war das bezogen...

02.01.2013, 19:14

Verrückte Welt: In .de wird über den Einsatz von Larynxtuben bei besseren Ersthelfern diskutiert und in .at dürfen ihn einige wenige Notfallsanitäter (mit NKI oder mit bei einigen Orgs angebotener mit Zusatzschulung) und nur ganz wenige Rettungssanitäter (ebenfalls mit Zusatzschulung) anwenden.
Mich würde interessieren, wer von Euch schon in der Realität Erfahrung mit dem LT gemacht hat?

02.01.2013, 19:17

Original von Notfallsanitäter
Verrückte Welt: In .de wird über den Einsatz von Larynxtuben bei besseren Ersthelfern diskutiert und in .at dürfen ihn einige wenige Notfallsanitäter (mit NKI oder mit bei einigen Orgs angebotener mit Zusatzschulung) und nur ganz wenige Rettungssanitäter (ebenfalls mit Zusatzschulung) anwenden.
Mich würde interessieren, wer von Euch schon in der Realität Erfahrung mit dem LT gemacht hat?

Nicht nur diskutiert. Ab SanHelfer wird hier mit Larnyxtubus die Reanimation gemacht.

Auch im Rettungsdienst ist bei uns der LT mittlerweile Mittel der Wahl für den zuerst eintreffenden RTW.
Zuletzt geändert von gorld am 02.01.2013, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.

02.01.2013, 19:26

Bei uns im Kreisverband darf er noch nicht benutzt werden, da unser Kreisbereitschaftsarzt noch ne Studie abwarten will.

02.01.2013, 22:54

Der LT hat mMn drei Vorteile im Vergleich zur BMV:

-Besserer Aspirationsschutz
-Bessere Ventilation, da dieser i.d.R. leichter als eine Maske abzudichten ist
-eine Simultane Beatmung und HDM ist möglich

Die Handhabung ist in kurzer Zeit zu erlernen, warum sollte ihn nicht auch der San'ler nutzen dürfen?

02.01.2013, 23:08

Mehrmals verwendet, da in unserer SOP für die Rea LTS statt BMV empfohlen ist.

1x nicht platziert bekommen, nach 3 Versuchen mit ET Tubus intubiert. Ursache nicht wirklich klar. Ansonsten nur gute Erfahrungen gemacht. :)

03.01.2013, 11:25

Ich find ihn auch nicht verkehrt und hatte keine nennenswerten Probleme bei der Anwendung...

03.01.2013, 14:11

Original von gorld
Nicht nur diskutiert. Ab SanHelfer wird hier mit Larnyxtubus die Reanimation gemacht.

Auch im Rettungsdienst ist bei uns der LT mittlerweile Mittel der Wahl für den zuerst eintreffenden RTW.


Schließe ich mich so an!

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