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Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.
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Leher mit Brustschmerzen

06.06.2009, 18:17

Ausgangssituation:
Ihr seit gerade im Sportunterricht, du SAN B und dein Kollege in der selben Klasse, auch SAN B. Ihr seit gerade am Bock-Springen. Du willst gerade drauf zu laufen, als sich dein SSD-Handy lautstark meldet.
Du gehst ran und es wird dir mitgeteilt, dass es einnem Lehrer im Lehrerzimmer nicht gut gehe. Die Sekretärin weiß auch nicht mehr. Er hätte Schmerzen.

Ausrüstung:
SanRucksack:
- Verbandsmaterial
- RR-Messgerät und Zubehör
- Absaugeinheit
- Beatmungsbeutel mit den Masken für Säugling, Kind und Erwachsener
- Sauerstoffeinheit mit Masken für Kind und Erwachsener und 2 Hyperventilationsmasken
- Stifneck select und SamSplint
- 2 Tragen
- 2 Liegen im Sanitätsraum

Zusatzinfos:
- Der Sanitätsraum ist ~ 1 Laufminute von deiner aktuelle Lokalisation entfernt
- Das Lehrerzimmer ist ~ 30 Laufsekunden vom Sanitätsraum entfernt
- nachher wäre es interessant, wenn nachher RS' oder RA's die Behandlung des Rettungsdienst schildern

Viel Spaß und gutes Gelingen und liebe Grüsse
Sani09
;)
Zuletzt geändert von Sani09 am 06.06.2009, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.

06.06.2009, 18:32

Dann wird sich einmal der Sanitätsrucksack geschnappt und anschließend gehe ich weiter zum Lehrerzimmer.

Kann mir die Sekretärin etwas mehr berichten, als ich bei ihr vorbei gehe?

Ansonsten am Lehrerzimmer anklopfen und mal fragen, wer denn der Patient ist.

06.06.2009, 19:17

Die Sekretärin weiß immer noch nicht mehr.

Als du/ihr ins Lehrerzimmer reingeht, seht ihr eine Menschentraube um ein Sofa mit einem liegenden Lehrer besetzt.

06.06.2009, 19:25

Dann bitte ich die Lehrer, einmal zur Seite zu gehen, damit wir an den Patienten kommen. Die sollen einfach ihren normalen Tätigkeiten im Lehrerzimmer nachgehen.

Dann spreche ich den Patienten kurz an: "Hallo, ich bin Matthias vom Schulsanitätsdienst! Was ist denn passiert?"

Patien ansprechbar?

06.06.2009, 19:35

Patient reagiert auf eure Ansprache.
Er äussert Schmerzen in der Brust, die auch ausstrahlen auf die linke Schulter und den linken Arm.
Er sagt euch auch, dass ihm schwindelig ist. Atmen fällt ihm auch schwer.

Durch den Schwindel, haben ihn die andere Lehrer in die Schocklage gebracht, in welcher er immer noch liegt.

06.06.2009, 19:46

Die Schocklage beenden wir sofort, stattdessen setzen wir den Lehrer mal auf. Außerdem wird Kleidung, die den Brustkorb einengt, mal geöffnet oder anders gelockert.

Der Kollege darf mal Notruf absetzen und die Situation beschreiben - > Verdacht HI

Dem Lehrer erkläre ich, dass dies ein Herzinfark sein könnte und wir auch aus diesem Grund den Rettungsdienst hinzurufen.

Hat er Vorerkrankungen oder Familienmitglieder mit Herzerkrankungen?

06.06.2009, 19:54

Nein, es sind ihm keine kardialen Vorerkrankungen bekannt, und er weiß auch von keinem in siner Familie.

Die Rettungsleitstelle schickt euch einen RTW und einen NEF. Aber, da eure Schule etwas abgelegen ist, kommen die Rettungskräfte auch mit SoSi erst in 15min zu euch.

gruß

06.06.2009, 19:57

Wie ist denn sein aktueller Zustand?

Bekommt er durch das Hinsetzen und Kleidunglockern bereits besser Luft?

Zur Patientenbetreuung gehört auch dazu, dass ich jetzt mal Blutdruck und Puls messe.

Sind sonstige Vorerkrankungen oder Allergien bei dem Lehrer vorhanden?

Kann er sagen, wie lange er diese Beschwerden jetzt schon hat?

06.06.2009, 20:43

Zustand - etwas getrübt und verwirrt.
Er hat immernoch Atemnot.
RR 160/80 mmHg, HF 100
Er hat Heuschnupfen (Pollinosis).
Die Beschwerden seit 10min..

06.06.2009, 20:57

Ist der Patient zyanotisch?

Unabhängig davon mach ich mal die Sauerstoffausrüstung klar, erstmal 8L/min über Maske.

Wie ist denn das Klima in dem Lehrerzimmer. Wenns nicht extrem kalt draußen ist, könnte man mal Fenster öffnen um für angenehmes Raumklima zu sorgen.

Wie fühlt sich der Herr denn sonst? Weitere Beschwerden?

Wie viel Zeit ist seit dem Notruf vergangen? Wenn etwa 10min rum sind, schicke ich Kollege Nr. 2 nach draußen um den RD zu empfangen.

06.06.2009, 21:23

Zyanotisch - leicht.
Okay - draussen sind es warme 23°C.
Der Herr ist etwas verängstigt, nicht zu letzt, weil ihm Schüler helfen. Seit dem Notruf sind 2min. vergangen.

gruß

* bin morgen früh wieder da, 'tschuldigung *

gn'8
Sani09

07.06.2009, 11:54

Die Zeitspanne kommt mir etwas kurz vor, aber nun ja.

Also gut, machen wir das Fenster mal auf.

Dem Lehrer erklären wir natürlich was wir vor haben (Sauerstoffgabe) und wozu das gut ist.

Wie ist der Bewusstseinszustand genau? Kann er mir klar antworten? Wie steht es um die Atemnot, wenn ich Sauerstoff gebe?

07.06.2009, 12:19

Zur Zeitspanne:
Er hat die Schmerzen seit 10min.
Die Sekretärin hat euch vor 4min. alamiert und seit 3min. behandelst du ihn nun!

Er reagiert etwas verlangsamt auf deine Fragen.
Muss länger überlegen.

Die Atmung funktioniert besser, seit dem du/ihr 0² gebt.

Noch einen Hinweis:
Die Rettungskräfte treffen in ~12min. ein.
Zuletzt geändert von Sani09 am 07.06.2009, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.

07.06.2009, 12:30

Fällt mir sonst weiter was an dem Lehrer auf?

Hautfarbe? Ist er geschwitzt? Ist ihm kalt?
All diese Informationen hätte ich jetzt gerne mal zusammengesammelt.

07.06.2009, 12:40

Dir fällt auf, dass der Patient nichtmehr richtig auf deine Fragen antworten kann. Seine Augen fallen öfters kurz zu.
Hautfarbe ist leicht bleich. Seine Temperatur ist ok. Ihm ist vllt. ein bisscher warm, manchmal auch kalt.

gruß

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