Atemnot [San]

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

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11.02.2011, 18:16
Sollte in dem ganzen Klassenraum keine Tüte zu finden sein, daran zweifel ich, weil immer jemand ein Pausenbrot in einer Tüte dabei hat, nehme ich einen Jackenärmel und lasse sie dort rein atmen.

Zum Beruhigen:
Ganz ruhig atmen, was ist denn überhaupt los? Ist alles gar nicht so schlimm. Hierbei kann mir vor allem die Freundin helfen, da diese wohl einen besseren Draht zu ihr hat und sie besser beruhigen kann. Außerdem lasse ich ein Fenster öffnen.

11.02.2011, 18:23
Sie scheint sich nicht wirklich auf dich oder ihre Freundin konzentrieren zu können, weshalb das mit dem Beruhigen nicht wirklich bei ihr ankommt.

Das Fenster ist jetzt auf.

Im Ranzen der Freundin findet sich doch tatsächlich eine Tüte inklusive Brot.
Als du ihr jedoch die Tüte vorhalten willst, hält sie dir vor, dass du sie umbringen willst und schlägt die Tüte wieder weg.

Du kannst heraushören, dass sie etwas davon stammelt, dass ihre Hände und Füße weh tun würden.
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

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11.02.2011, 18:26
Ok, ich frage sie, ob die Freundin den Raum verlassen soll?
Zuletzt geändert von Gast am 11.02.2011, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.

11.02.2011, 18:32
Sie klammert sich etwas an ihre Freundin und bringt ein "Nein" hervor.
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11.02.2011, 18:37
Ok, ich erkläre ihr, dass sie ruhiger atmen soll und frage sie, was sie denn so gerne macht und ob sie davon erzählen mag.

11.02.2011, 18:41
Die Patientin geht garnicht auf deine Aufforderungen ein. Sie ist voll und ganz mit sich selbst beschäftigt.

Was sie jedoch mitteilt, ist, dass jetzt ihre Beine auch weh tun und ihr Gesicht sich auch komisch anfühlt.
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11.02.2011, 18:45
Ich gebe ihr Atemanweisungen und atme mit ihr, da sie die Tüte nicht toleriert. Wenn mein Kolelge irgendwann eintrifft, soll er einen Notruf absetzen.

11.02.2011, 19:02
Nur lässt sich der Kollege nach wie vor nicht blicken.

Auf die Atemanweisung reagiert sie genauso schlecht wie auf die bisherigen Beruhigungsversuche.
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11.02.2011, 19:12
dann setze ich den Notruf ab und frage sie, ob sie an die frische Liuft gehen möchte?

11.02.2011, 19:16
Beim Aufstehen stürzt sie, da ihre Beine sie scheinbar nicht tragen. Sie kann sich jedoch abfangen, sodass sie sich bei dieser Aktion nicht weiter verletzt. Beruhigend ist diese Aktion jedoch nicht wirklich.

Notruf wird abgesetzt, einmal den Wortlaut bitte.
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11.02.2011, 19:25
Zwischen frage. Schrieb ich, dass wir rausgehen oder schrieb ich: Wilslt du an die frische Luft gehen? Wenn du schon auf Kleinigkeiten rumhackst, dann achte bitte auch auf dieses.

11.02.2011, 19:28
Du schriebst tatsächlich "Möchtest du an die frische Luft gehen?".

Scheinbar war jedoch die Patientin von dieser Idee begeistert und wollte sie umsetzen...
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12.02.2011, 10:45
Ja, aber wenn man jemanden an die frische Luft bringt, dann stützt man ihn doch. Also kann sie zwar zusammensacken, aber nicht stürzen.

12.02.2011, 19:08
Natürlich stützt man jemanden, wenn man auch geplant hat, ihn raus zu bringen.
Wenn jedoch die Patientin einfach aufsteht, weil sie die Idee scheinbar gut findet, wirst du kaum eine Möglichkeit haben, sie abzufangen.

Und statt jetzt über Sinn und Unsinn zu diskutieren, würde ich jetzt gerne das FB fortsetzen. Chantal sitzt also auf dem Boden und hyperventiliert so durch die Gegend. Ihre Beine tun weh, ihre Hände auch und auch das Gesicht fühlt sich seltsam an.
Und der Disponent wartet noch auf deine Meldung.
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13.02.2011, 12:14
Ok, welche Gesuchtsfarbe hat sie?

Notruf: Guten Tag Hier ist Iceman vom Schulsanitätsdienst der Mustermannschule in der Musterstraße 5 in Musterstadt. Wir haben hier ein ca. 12 Jahre altes Mädchen, welches über Atemnot klagt. Ursache unklar. Va auf Hyperventilation.

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