Sommer, Sonne, Sonnenschein... und...

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

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02.06.2009, 14:51
Na fein, die Maßnahmen zeigen Wirkung.

Dann bleiben wir jetzt noch ein bisschen bei ihr und warten zusammen auf den Rettungsdienst.

Ein bisschen Smalltalk nebenbei und die Zeit vergeht wie im Flug.

02.06.2009, 14:55
Also du hörst schon wie der Rettungswagen sich seinen Weg mit Martinshorn in deine Richtung bahnt. Kann sich also nurnoch um Minuten handeln.
Die Patientin klar weiter auf und sagt, dass ihr nurnoch etwas schwummerig ist und sie auch nicht mehr ganz so starke Kopfschmerzen hat. Aber irgendwie wäre ihr halt immernoch nicht so gut. Sie fragt was denn jetzt passieren würde und ob sie ins Krankenhaus müsste.

Und dann siehst du auch schon wie der RTW durch das Haupttor einbiegt. Falls du noch was machen möchtest wäre hier dann die letzte Chance.
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Alex
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!"

02.06.2009, 15:01
Dann erkläre ich der Patientin noch, dass wir den Rettungsdienst hinzugerufen haben um auf Nummer sicher zu gehen. Außerdem sage ich ihr, dass ich es besser finde, wenn sie sich im Krankenhaus kurz durchchecken lässt.

Die RTW-Besatzung wird ihr das mit Sicherheit auch noch nahelegen.

Übergabe:

Hi, wir haben die Sarah, 17 Jahre, hier auf dem Sportplatz vorgefunden, War zunächst stärker eingetrübt und zeigte Symptome einer Hitzeerschöpfung in Kombination mit Hitzschlag und Sonnenstich.
Wir haben sie erstmal in den Schatten gebracht und mit unseren Mittel die Körpertemperatur runtergekühlt, die war zwischendurch bei 38,7°C. Die Maßnahmen zeigten auch rasch Erfolg.
Einmal RR gemessen mit 90/55 und HF von 100.

02.06.2009, 15:12
Sehr schön, sehr schön.

Ich würde dann hier erstmal das Fallbeispiel zur Diskussion freigeben. Wenn danach (!) jemand will kann er gerne noch die weiteren Maßnahmen des Rettungsdienstes beschreiben (wobei die in dem Fall sicherlich nich sonderlich umfangreich sein dürften).

Zum FB selbst: Also von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass ich die Maßnahmen und das Auftreten wirklich sehr gut fand. Vor allem schön fand ich, dass nicht sofort die große Medizinkeule geschwungen wurde sondern erstmal Anamnese betrieben wurde und dann danach die notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden.
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Alex
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!"

02.06.2009, 15:17
Original von SunshineSani
Sehr schön, sehr schön.
...
Also von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass ich die Maßnahmen und das Auftreten wirklich sehr gut fand. Vor allem schön fand ich, dass nicht sofort die große Medizinkeule geschwungen wurde sondern erstmal Anamnese betrieben wurde und dann danach die notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden.


#2

Da kann man nur zustimmen.
MfG
Julian aka Hasienda

Qualifikation: SanH
Zusatzqualifikation: Breitenausbilder EH
Organisation: JUH Gießen

02.06.2009, 15:24
Mich hats gefreut, nach langer Zeit mal wieder ein Fallbeispiel zu lösen - und wenn die Aufgabenstellung noch so qualitativ hochwertig ist wie hier, machts gleich noch mehr Spaß. Danke Alex :)

02.06.2009, 19:19
Frage an die behandelnde Sanis: Was hätte es mit dieser Symptomatik zu Beginn auch sein können?

Gut gelöst, jedoch habe ich Handschuhe vermisst (Die Zeit zum Anziehen wäre beim Anmarsch locker da gewesen)

Mir fällt auf, dass zwar in dem FB der Puls gemessen wird, jedoch fast nie auf Qualität und Rhythmus untersucht wird!
Mitglied bei *dem* BRK und bei den Brandpatschen

02.06.2009, 19:26
Mag mit mir noch jemand den RD machen?
- 21 Jahre jung oder alt, suchts euch aus
- Bereitschaftlerin in der Funktion als Rettungsassistentin und Jugendwart
- FeuerwehrFRAU
- Auch wenn ich sage das es mir gut geht, wissen bestimmte Leute das ich sie angelogen habe.

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