Wo seid ihr denn so???

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14.12.2010, 20:28
Original von Sahiba
Die Unterscheidung zwischen z.B. RTW und MLW soll ja auch bleiben.


Wow, ich dachte bis eben, ich würde annähernd alle Abkürzungen im Bereich des Rettungswesens und der Feuerwehr/Wasserrettung kennen ... aber was ist bitte ein MLW?

Irgendwas vom THW? Da bin ich nämlich nur zu ~70% firm mit den Bezeichnungen.
Gerrit (RettAss)
"Wir sind längst im Paradies, haben die Hölle draus gemacht!" --- ASP, Ich bin ein wahrer Satan
ASP - Sage Nein!

14.12.2010, 20:45
@ GeKue
Laut Wikipedia ist ein MLW ein Mannschaftslastwagen beim THW.

14.12.2010, 21:07
Bei uns sind MLW (MietLiegeWagen) da, um Leute z.B. von der Dialyse ins Seniorenheim oder sowas zu bringen.
Wie auch immer das mit den HiOrgs läuft, die Unterschiede in der Ausbildung sollten wegfallen und man sollte nicht auf Landes-, sondern auf Bundesebene organisieren (Kompetenzen und so)

14.12.2010, 21:12
Oh, Oh, Oh, wenn ich so etwas lese, sträuben sich mir wieder die Nackenhaare...

Wenn Patienten liegend von der Dialyse zum Wohnort transportiert werden müssen, sind sie oft auch noch nicht so ganz fit und daher überwachungspflichtig.

Ich finde es sehr riskant, bei Dialyserückfahrten anstelle von KTWs irgendwelche Liegendtransporter mit unqualifiziertem Personal einzusetzen...
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

14.12.2010, 21:22
Hey, ich hab nicht gesagt, dass unsere MLWler unqualifiziert sind! Die sind alle mindestens (!) RH

14.12.2010, 22:06
Einheitliche Qualifikationen würe keine schlechte Idee. Würde die Übersicht / Vergleich erleichtern.

Aber komplette Bereiche - Rettungsdienst; Brandschutz; technische Hilfe; usw. jeweils unter eine großen Hut zusammen zu bringen ist in meinen Augen unvorstellbar. Alleine die Hilfsorganisationen auf den verschiedenen Bestandsebenen, privat, Kommunal, Bund, wenn alles auf eine Ebene gestellt würde - da schnellt mir nur eine durch den Kopf - Einsparung!

wenn ich jetzt nur mal in unseren Landkeis blicke (Feuerwehr), jetzt steht hier in nahezu jedem Ort eine DLK/Gelenkmast. Von den Eingreifzeiten wäres diese nicht nötig. So sieht es ebenso auch mit anderen Sonderfahrzeugen aus. Das ist jetzt nur ein kleine Blickwinkel.

Die Aufteilung, wie sie jetzt ist, ist schon gut so und daran sollte nicht gerüttelt werden. So sehe ich es zu mindest :)
Wir werden aus den schönsten Träumen gerissen,
um so manchen Alptraum zu erleben.

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14.12.2010, 22:20
Einheitliche Qualis bzw. Ausbildungen wären supi. Einheitliche Kompetenzen für den RD wären auch noch supi.

Aber dass HiOrgs zusammengefasst waren, war auch in der NS Zeit schon so ähnlich. Da gab es doch die Feuerlöschpolizei, die den Brandschutz etc. und die "Notfallrettung" organisierte. Außerdem gab es da noch glaube die TeNo, die Technische Nothilfe. Vorgänger vom THW und noch das Rote Kreuz. Aber alles einheitlich und wie auch sonst, staatlich kontrolliert. Aber es gab keine zich verschiedenen HiOs mit unterschiedlichen Ausbildungen etc. Da war alles noch Polizeilich organisiert.

ICH BIN KEIN NAZI!!!

14.12.2010, 22:21
Also ich sehe keinerlei Probleme die Fachbereiche Rettungsdienst - Brandschutz - Technische Hilfe - Gefahrstoffeinsätze unter " einen Hut " zu bringen . Machen wir hier bei der BF in HH ja schon seit Ende des 2. Weltkrieges und es klappt hervorragend !

Und noch etwas : Sonderfahrzeuge wie z.B. Drehleitern können von den Gemeinden nicht einfach so angeschafft werden, hier geht es nach den Örtlichkeiten und dem Bedarf. Hier bei uns in SH haben wir sog. Stützpunktfeuerwehren die solche Fahrzeuge vorhalten und bei Bedarf eben in die nachbargemeinden einrücken.

Gruß Jürgen

14.12.2010, 22:31
Original von Maxi
Einheitliche Qualis bzw. Ausbildungen wären supi. Einheitliche Kompetenzen für den RD wären auch noch supi.

Aber dass HiOrgs zusammengefasst waren, war auch in der NS Zeit schon so ähnlich. Da gab es doch die Feuerlöschpolizei, die den Brandschutz etc. und die "Notfallrettung" organisierte. Außerdem gab es da noch glaube die TeNo, die Technische Nothilfe. Vorgänger vom THW und noch das Rote Kreuz. Aber alles einheitlich und wie auch sonst, staatlich kontrolliert. Aber es gab keine zich verschiedenen HiOs mit unterschiedlichen Ausbildungen etc. Da war alles noch Polizeilich organisiert.

ICH BIN KEIN NAZI!!!

Was hast das jetzt mit deiner politischen Einstellung zu tun?

Und zum Thema:
Zusammenfassen fände ich persönlich garnicht so übel. Dann wäre auch ein Wohnortwechsel (verbunden mit einem HiOrg-Wechsel) nicht so nervenaufreibend, weil einfach die Bezeichnungen für Ausbildungen und Fortbildungen einheitlich und klar wären.

14.12.2010, 22:36
@LevSani: Du hast das Konzept des DRK nicht ganz verstanden...

Es geht darum Synergie-effekte (wie ich das Wort hasse) zu nutzen, die sich aus einem komplexen Hilfeleistungssystem ergeben.
Was heist das auf Deutsch?

Der Katastrophenschutzhelfer profitiert von gemeinsamen Fortbildungen in der DRK Bereitschaft zusammen mit Sanitätern der Bereitschaft. Einige der Sanis sind RS oder RettAss, somit können diese aus dem hauptberuflichen RD Tipps und Tricks mit einfließen lassen. Der RettAss der hauptberuflich im RD arbeitet kann durchaus auch im K-Fall von den Einsatzeinheiten lernen.
Das ist, was die HiOrgs versuchen zu erreichen.

Es ist natürlich auch ein super Argument für EA/HA HiOrgs, gegen Private. Rungaldier fand die Synergieeffekte auch super bis er zu Falk wechselte :D

Einheitliche Qualis fänd ich super, eine "Superorganisation" nicht.
Aus dem gleichen Grund wie ich die Gewaltenteilung und die Aufteilung in Bund und Länder gut finde.
" Die jungen Leute von heute sind wesentlich angenehmer als in den 60er, 70er und 80er Jahren. Sie sind toleranter und respektvoller, auch älteren Leuten gegenüber. "
- Heino

14.12.2010, 22:37
Eine Zusammenfassung würde ich auch befürworten. Am besten wäre auch eine Behörde, die auf Bundes, Komunal und Kresebene arbeitet. Dann kann auch keiner sagen, THW is aber Bund und FW is Komune...

PS: Es gib Personenkreise, da wird man, wenn man solche Themen anspricht, als solchen beschimpft...

14.12.2010, 22:43
Original von Maxi
Eine Zusammenfassung würde ich auch befürworten. Am besten wäre auch eine Behörde, die auf Bundes, Komunal und Kresebene arbeitet. Dann kann auch keiner sagen, THW is aber Bund und FW is Komune...

PS: Es gib Personenkreise, da wird man, wenn man solche Themen anspricht, als solchen beschimpft...

Hm? Du kannst aber nicht jede FW mit dem THW gleichsetzen. Genauso wie du dann auch das Problem hättest, dass man dann auch gleich alles zusammenlegen könnte.

Du treibst dich in scheinbar sehr einfach gestrickten Personenkreisen herum, alleine über ein Thema zu sprechen bedeutet nämlich noch lange nicht, dass man eine klare positive (oder negative) Stellung dazu bezieht.

14.12.2010, 22:45
In jeder Feuerwehr sind THL, Brandschutz, Gefahrgut vereint. Oft auch Verpflegung. In vielen hat auch die med. Erstversorgung Einzug erhalten.
Aber es gibt nicht nur die FW. THW, ABC-Züge, Gefahrstoffzüge.

Landwärts gibt es solche Aufteilungen mit Stützpunktwehren. Bei uns gibt es einen solchen Aufbau der Standorte nicht.
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14.12.2010, 22:48
Ich finde THW und FW kann man durchaus zusammenlegen.

14.12.2010, 22:48
@ David:
Stimmt, dann müsste man den Geschichtsunterricht verbieten und mehr als die Hälfte der (zeitgenössischen) Literatur verschwinden lassen... Oder Besagtes würde von keinem mehr wahrgenommen bzw genutzt..

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