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				Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
14.06.2015, 22:20von Purck
				Hallo,
Bei unserem SSD geht es
bei einem Ausruf nicht
wirklich geordnet zu.Die Diensthabenden Sanis gehen zum Krankenzimmer und von da aus zum Notfallort ohne irgendwelche speziellen Dinge mitzunehmen (ausser die Tasche). Ich würde da
gerne einen Ablauf haben, um Zeit und rennerei zu sparen, weiß aber nicht welchen bzw. Was am besten wäre. 
Würde mich über tipps freuen.
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
15.06.2015, 16:30von peit
				Was willst du denn sonst noch mitnehmen?
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
15.06.2015, 19:44von Purck
				Ich würde aus ersten Informationen die gebrauchten Hilfsmittel erschließen
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
15.06.2015, 21:15von andreas
				@Purck: Im Rettungsdienst muss auch unabhängig von dem Meldebild alles mobile Material mitgenommen werden.
Ich verstehe das Problem nicht.
Würdest du dann auch nur ein Verbandpäckchen mitnehmen, wenn es heißt, dass sich jemand in den Finger geschnitten hat?
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
16.06.2015, 16:57von Simon
				@Andreas 
Muss? Nein. 
Ich nehme z.B. zu einer einfachen Kopfplatzwunde (z.B. im Altenheim) teilweiseauch nur noch die kleine Tasche mit (Inhalt, Verbandmittel, Beatmungsbeutel, eine Infusion inkl. Besteck)  oder nur einen Kopfverband.
Und zu Bauchschmerzen seit drei Tagen nehme ich auch nichts mit....
Und da bin ich nicht alleine, mit dieser Einstellung...
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
16.06.2015, 17:09von andreas
				Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Rettungshelfer und im Lehrgang wurde ganz klar darauf hingewiesen, dass unabhängig vom Meldebild grundsätzlich der Notfallrucksack, das EKG/Defibrillator, Absaugpumpe und Beatmungsgerät mit zu nehmen sind. Alles andere ist laut meinem Dozenten "höchst unprofessionell". Soweit ich weiß, wird das, mit Ausnahme der Organisation mit dem roten Plus, auch von allen anderen so praktiziert.
LG Andreas
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
16.06.2015, 18:39von Purck
				Also sollte die Tasche ausreichen?  Oder sollten wir generell über eine zusätzliche Tasche mit anderem Material nachdenken?
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
17.06.2015, 00:03von Dumpfbacke
				Die große Frage: Was habt ihr in der Tasche? Was für Material wird nachgeholt?
Welche Quali habt ihr?
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
17.06.2015, 01:27von leuchtreklamefahrer
				Also - im Rettungsdienst gibt es teilweise ja abenteuerliche Vorstellungen und Regelungen, was man denn nun mit zu seinem Patienten nehmen könnte. In den meisten Fällen fährt man meiner Erfahrung nach ganz gut, wenn man "lieber mal ein wenig mehr" mitnimmt, die komplette Innenausstattung muss jedoch nicht bei jedem Patienten geschleppt werden. Neben dem Einsatzbild ist das ja auch von der Entfernung zum Patienten, der alarmierenden Stelle und den weiteren Einsatzkräften abhängig.
Für den SSD sollte ja eigentlich eine normale Tasche vollkommen ausreichen. Die holt sich der diensthabende Kollege, flitzt damit an den Einsatzort, und gut ist..?
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
17.06.2015, 17:01von Purck
				Unsere Tasche ist nach DIN 13 157 gefüllt. Bei Sportunfällen müssen wir aber wegen der Trage wieder zurück. Das ist zwar nicht so dramatisch aber ich weiß nicht, ob die Tasche nachgefüllt wird und das ist mein Problem - Das ich am Notfallort nicht dass habe, was gebraucht wird
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
17.06.2015, 18:59von Choleos
				Habe damals als RS-Praktikant die Epistaxis-Ausrüstung kennengelernt: RR-Manschette, Nierenschale, 2 Kompressen als Nasentamponade und aus dem häuslichen Inventar ein nass-kaltes Handtuch. 
Im Lehrsaal nimmt man natürlich immer alles mit, sonst verdreht der Dozent das Fallbeispiel in die Richtung, dass mir was fehlt... 
Der versteckte hypertensive Notfall, mit Hirnblutung, gleich bewusstlos und im Verlauf reanimationspflichtig ist in Realität eben weit aus seltener als Oma Hilde, Marcumarpatientin, bohrt für ihr Leben gern mit der Rotzfahne in der Nase... 

 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
17.06.2015, 20:29von sophia.mag.kekse
				Die Trage schlummert bei uns irgendwo auf einem Schrank in einem für Schüler unzugänglichem Raum - wirklich gebraucht haben wir sie nie. Wenn überhaupt sollte ein Tragering für den Transport reichen (z.B. wenn der Schüler im Winter mit einer Fußverletzung ins Warme gebracht werden soll, o.ä.)
Für alles andere reicht mMn ein normaler Rucksack/Tasche mit einer (evtl. etwas erweiterten) Füllung nach DIN 13157.
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
17.06.2015, 21:34von leuchtreklamefahrer
				... Ihr nehmt zu einer Sportverletzung im Rahmen des Schulsports primär eine Trage mit...?
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
18.06.2015, 13:50von Purck
				Nein. Die kommt nicht gleich mit, sondern erst nach langem hin und her zwischen Verletzem, Lehrer und den Sanis. Dann zurück zum Krankenzimmer und die Trage holen
			 
			
		
			
				Re: Verhalten bei Notfällen in der Stunde
				
Verfasst: 
18.06.2015, 16:14von sophia.mag.kekse
				Macht es nicht mehr Sinn, den Schüler dann einfach zu stützen, oder sich einen Tragering zu "basteln"? Geht wesentlich schneller und ist auch nicht all zu kompliziert?!