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19.10.2010, 21:33
Ich hab da gehört, dass dies nicht unbedingt egal sein sollte. Für einige Ärzte ist angeblich der Verlauf der Kurve wichtig, ob z.B. zu Beginn der Ausatmung mehr CO² ausgestoßen wird als in der Endphase...
Der zeitliche Verlauf der Ausstoßung sollte also als Diagramm immer mit angezeigt werden, allein der (durchschnittliche) EtCO²-Wert soll plötzlich nicht mehr reichen.
20.10.2010, 16:40
20.10.2010, 17:00
Original von Don Spekulatius
Also zunächst einmal würde ich die "Cola-Komplikation" für einen Urban-Myth halten, den wohl noch niemand hier erlebt hat.
Selbst WENN, wäre diese immer noch dadurch zu erkennen, dass entweder nur sehr wenig Co2 zurückkommt, oder dass der Wert stark abnimmt. Beides könnte ich an einem rein numerischen Wert genauso erkennen, wie an einer Capnographie.
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20.10.2010, 17:24
20.10.2010, 17:36
Original von M1k3
(...) Kapnographie ist auch nur Pflicht auf den NEFs (DIN 75079), Kapnometer auf den RTWs (DIN EN 1789).
Original von Hajo Behrendt
Ich habe präklinisch noch nie ein Kapnometer bzw. gar einen Kapnographen verwendet. Auf meinem RTW habe ich auch keines dieser Geräte zu Verfügung. (...)
20.10.2010, 17:36
20.10.2010, 17:42
Original von Helpman1993Original von M1k3
(...) Kapnographie ist auch nur Pflicht auf den NEFs (DIN 75079), Kapnometer auf den RTWs (DIN EN 1789).Original von Hajo Behrendt
Ich habe präklinisch noch nie ein Kapnometer bzw. gar einen Kapnographen verwendet. Auf meinem RTW habe ich auch keines dieser Geräte zu Verfügung. (...)
Widerspruch?
20.10.2010, 17:43
20.10.2010, 19:49
Original von Tone Bone
(Darf ich kurz off-topic gehen?
Zählt zu den von Don erwähnten "Mythen" auch, dass eine (hochdosierte) Sauerstoffgabe bei COPD-Patienten zu einem Atemstillstand führt?)
20.10.2010, 19:54
Original von Hajo Behrendt
Ist doch totaler Schwachsinn, so ein Gerät auf jedem RTW zu fordern. Wenn ich so etwas brauche, habe ich eh einen Akademiker anbei. Der kann sowas dann doch mitnehmen. Er hat schließlich zwei gesunde Hände, die auch gerne mal mehr Last tragen können als das Gewicht einer Protokollmappe...
Alles Geldschneiderei und m. M. n. höchstens das Ergebnis guter Lobbyarbeit der Medizinproduktehersteller beim Beuth-Verlag...
20.10.2010, 21:41
Original von Don Spekulatius
Hier irrst Du leider. Bei Aufnahme in den Schockraum sind etwa 7-10% der Notfallpatienten ösophageal intubiert und überleben nur, weil sie nebenbei noch spontan atmen.
21.10.2010, 05:48
21.10.2010, 11:56
Original von peitOriginal von Don Spekulatius
Hier irrst Du leider. Bei Aufnahme in den Schockraum sind etwa 7-10% der Notfallpatienten ösophageal intubiert und überleben nur, weil sie nebenbei noch spontan atmen.
Die Zahl kenne ich aus der Literatur, aber trifft das auch auf Deutschland zu?
Irgendwie fällt es mir schwer, dass zu glauben. Zumindest im OP werden doch über 90% unter Sicht intubiert und wenn es mal tatsächlich nicht geht, dann wird tatsächlich sehr darauf geachtet gut abzuhören - wie kann ich da präklinisch auf solche Zahlen kommen, selbst wenn Notfallpatienten tendenziell etwas schlechter drauf sind als bei ner normalen Narkose?
21.10.2010, 15:56