Taschenkarten

Hier kann über alle Maßnahmen von der Ersten Hilfe bis zur klinischen Behandlung diskutiert werden.

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22.03.2015, 15:41
Moin alle zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Guten Taschenkarte (gern auch zum selber ausdrucken und dann laminieren), welche einfache Fragen für medizinische Notfallsituationen bereithält. Ich weiß, dass die Feuerwehr Hamburg so etwas hat. Vielleicht hat ja jemand von euch darauf Zugriff?
Ansonsten würde ich mich wirklich über Datein, Fotos, o.ä. zu dem Thema freuen, damit ich so eine Karte erstellen kann. Diese könnte ich dann auch anschließend für alle hier als Download verlinken.

Viele Grüße
SanDienst ist der Rettungsdienst von morgen :P
22.03.2015, 20:22
Was soll drn alles auf den karten drauf sein?
Ich hab welche mit Vitalwerten hlw... für verschiedene Altersklassen/Körpergrößen.
22.03.2015, 21:24
Ich weiß nicht, in wie weit das für dich relevant sein kann, aber schau dir mal die Notfallscores/ Algorithmen an.

Spontan fallen mir da folgende ein:
- APGAR (Für Neugeborene, im SSD irrrelevant)
- SAMPLE(R)/ SAMPLERS/ AMPEL (Allg. Leitalgorithmus zur Behandlung von Patienten wie es von führenden amerikanischen Fortbildungskursen gelehrt wird)
- GCS (Beurteilung des Zustandes des Patienten (Vigilität))
- AIS (Verletzungsbeurteilung)
- HELD (Allgemeins Ablaufschema einer Hilfeleistung)
- PECH (Maßnahmen bei Sportverletzungen)
- (FAST-) START (auch eher irrelevant, da für MANV)
- PQRS (Schmerzbeurteilung, auch aus o.g. Kursen)
- BLS (Reanimationsalgorithmus)
"Wir essen jetzt Opa!"
Satzzeichen retten Leben!
23.03.2015, 19:54
SAMPLE und co. sind keine Behandlungsalgorithmen, sondern Schemata zur strukturierten Anamneseerhebung, ebenso OPQRST.

Ich würde mir für den SSD -wenn überhaupt- eine Karte mit Vitalparametern oder ähnlichem basteln. Weiterhin gibt es von den HiOrgs dovh diese Taschen-Faltkarten mit den wichtigsten Krankheits-/Verletzungsbildern der EH, inkl. modifiziertem BLS.

Wenn du -wie im Einganspost erwähnt- eine Karte für konkrete "Fragen" an den Patienten suchst:

Name, Alter, Klasse, SAMPLE, OPQRST, Telefon der Eltern.
Man kann den Patient natürlich auch gemäß irgendwelcher Schemata lustige Sachen fragen, aber muss mit einer potentiellen Antwort dann eben auch was anfangen können. So etwas ähnliches hatten wir ja vor kurzem in Zusammenhang mit dem EKG im SSD....
24.03.2015, 16:44
Vielen Dank für eure Antworten.

Solche Karten mit Schemata zur Patientenbefragung habe ich bereits gemacht. Es geht mir jedoch in meiner Frage um den Sanitätsdienst, nicht den SSD. Und die Karten sollten einfache englische Fragen für die Diagnostik beinhalten (falls ein Patient der dt. Srache nicht mächtig ist).

VG
SanDienst ist der Rettungsdienst von morgen :P
24.03.2015, 19:30
SuperSan hat geschrieben: Und die Karten sollten einfache englische Fragen für die Diagnostik beinhalten (falls ein Patient der dt. Srache nicht mächtig ist).

Bei den allermeisten Patienten, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, kommst Du mit Englisch auch nicht weiter.
Du brauchst Karten in Türkisch, Arabisch und Russisch.
24.03.2015, 23:44
Im schlimmsten Fall antwortet der Patient dann auch noch in seiner Landessprache...
26.03.2015, 23:14
Im Übrigen ist der Sinn der Anamneseschemata ja vollends verfehlt, wenn man sie auf Kittelkarten schreibt ...


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