Sanitätswache auf Jubiläumsfeier einer Fußballmannschaft (6

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

Foren-Übersicht Erste Hilfe, Rettung und Medizin Fallbeispiele

28.07.2012, 13:17
Wie weit ist es denn bis in die Klinik und wie ist die momentane Situation an verfügbaren Rettungsmitteln?

Wir machen das Hemd (?) einfach mal so weit weg, dass wir den potentiell geschädigten Bereich vernünftig anschauen können. Wenn die Patientin es wünscht, darf die Mutter mitfahren und kann schon mal die Versicherungskarte raussuchen...

Ist die Patientin ausreichend mit Schmerzmitteln versorgt? Bessert sich das AZV nach der Analgesie? Wie ist die Sättigung ohne Sauerstoff?


Wir werden nun auf irgendeinem Weg mit ihr in die Klinik düsen, dort gibt's eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs. Je nachdem ob und wie viele Rippchen gebrochen sind und wie sich die Atmung verhält ggf. stationäre Aufnahme, bei unkompliziertem Bruch und stabiler Atmung ambulante Behandlung und Versorgung mit Schmerzmitteln für daheim. Das exakte Procedere nach genauer Untersuchung durch den Chirurg, aufgrund der etwas dubiosen Symptomatik keine weiteren Ratereien. Wenn sie es bis heute fast problemlos ausgehalten hat wohl eher was für eine ambulante Behandlung mit beispielsweise Ibuprofen oder Diclofenac, ggf in Kombination mit Tramadol. Schmerzlinderung ist wichtig, da Schonatmung für die Lunge nicht unbedingt super ist (Atelektasen, Pneumonie, etc). "...das erklärt ihnen aber alles nochmal der Arzt im Krankenhaus...:)"
Zuletzt geändert von leuchtreklamefahrer am 28.07.2012, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
28.07.2012, 15:26
Original von TaMi
da ich bemerkt habe, dass Fallbeispiele angeboten werden, diese aber nach kurzer Zeit ohne weiteres geschlossen werden möchte ich euch eins anbieten. (Keine Sorge, ich behandele solche theoretischen Kenntnisse als sehr wertvoll). Werde eben halt nur einmal pro Tag antworten können, aber ich habe mir vorgenommen auf alle Fragen präzise zu antworten ;)


Nach diesem Seitenhieb, kann dich mein Post nicht wundern.

Man hört beim Abhören einen ziemlichen unregelmäßigen Sinusrythmus, sonst o. B

Kannst du das nochmal verständlich erklären?
unregelmäßiges EKG-Bild

Wie sieht sowas aus?

Das Abhören der Lunge ist abgesehen von der Atemnot ohne befund. Ihr Puls wird auch immer ruhiger.
Werte:
Puls: 90
Blutdruck 100/90
Spo2: 92 - 95 % (hängt von Sauerstofffgabe ab)

Einheiten? Wie klingt denn eine Atemnot? Wie hört man einen Puls?

BZ: 110

Einheit? mmol/L?

Das EKG-Bild zeigt momentan keine abnormalen Auffälligkeiten.

Sondern normale Auffälligkeiten?
Ich denke wir haben einen NSR gehört?

@leuchtreklamefahrer: Wie kannst du dieses FB denn weitermachen? Ich hab noch nicht verstanden was da nun für Befunde erhoben wurden.
" Die jungen Leute von heute sind wesentlich angenehmer als in den 60er, 70er und 80er Jahren. Sie sind toleranter und respektvoller, auch älteren Leuten gegenüber. "
- Heino

28.07.2012, 16:31
Ich wollte mit der Kritik bis zum Schluss warten :))

29.07.2012, 00:10
Nicht nur du...

Vielleicht sollte man Fallbeispiele nicht über dem eigenen Niveau ansiedeln, ohne Material von dem selbst keine Ahnung hat und so...
Rettungsassistent in München, 23 Jahre

29.07.2012, 02:01
So etwas in der Richtung wollte ich, eigentlich erst am Ende, auch schrieben.
Man hat doch an vielen Stellen den Eindruck, dass die Erstellerin des Fallbeispiels in keinster Weise weiß worüber sie da schreibt.
Als Beispiel:
Man hört beim Abhören einen ziemlichen unregelmäßigen Sinusrythmus, sonst o. B

1. Einen Sinusrhythmus hört man nicht, man sieht ihn im EKG.
2. Ein Sinusrhythmus ist per Definition immer regelmäßig. Es kann höchstens sein das sogenannte Extrasystolen auftreten, man könnte auch Extraschläge sagen. Damit bleibt der Sinusrhythmus als Grundrhythmus aber trotzdem regelmäßig.


Wenn man schon Fachbegriffe nutzt, dann sollte man auch wissen was sie bedeuten oder sie eben weg lassen.
Zuletzt geändert von Blinki am 29.07.2012, 02:03, insgesamt 1-mal geändert.

29.07.2012, 20:04
Jungens - am ENDE!

Auch wenn es schwerfällt :evil:

30.07.2012, 11:53
Ihr habt Recht, war bescheuert von mir. Anscheinend überschätze ich mich mit meinem Können ein wenig. Werde in Zukunft besser darauf achten.
(Korinther Hohelied)"Die Liebe ist langmütig und freundlich; Die Liebe eifert nicht, sie treibt nicht Mutwillen, sie erfreut sich nicht von der Ungerechtigkeit sondern erfreut sich von der Wahrheit.." (Korinther Hohelied)

30.07.2012, 12:42
Wahrscheinlich fährst du regelmäßig mit einem RTW auf SanDienste, aber zwischen sich auf dem Auto auskennen und alles auf dem Auto verwenden können ist halt doch ein kleiner Unterschied.

Besonders interessant wäre jetzt noch wie du als Sanitäter einen Rettungsassistenten beurteilen sollst...
Rettungsassistent in München, 23 Jahre

30.07.2012, 15:42
Damit es dabei nicht zu Missverständnissen kommt:

Eigentlich wären wir ja zu diesem Sandienst mit einem SEG Fahrzeug gefahren, was nur in der Ecke steht, da es in so einer kleinen Stadt selten zu Katastrophenfällen kommt, aber es wurde uns angeboten den ausgeliehen RTW von Straubing herzunehmen, da wir in diesem mehr Arbeitsplatz gehabt hätten.

Und vor meinen Dienstantritt habe ich eine ein- bis zweistündige Einweisung des Fahrzeuges erhalten, das aber auch schon bei unserer Sanausbildung, da es ein Teil davon war.

Und außer dem Bedienen des EKG-Gerätes kenne ich mich eigentlich mit allen Rettungsgerätschaften in diesem Fahrzeug aus. Natürlich brauche ich noch einiges an Erfahrung, das möchte ich auch gar nicht abstreiten. Aber auch praktisch gesehen, könnte ich mit einigen Dingen, die mir zur Verfügung stehen, arbeiten.

Ich gebe euch ja Recht, dass ich die Dinge wie zum Beispiel ein EKG auswerten, noch nicht kann und das ich mir eigentlich im Vorhinein klar überlegen hätte sollen, was ich nun eigentlich als Thematik haben möchte und was mein Niveau nicht überschreitet.
(Korinther Hohelied)"Die Liebe ist langmütig und freundlich; Die Liebe eifert nicht, sie treibt nicht Mutwillen, sie erfreut sich nicht von der Ungerechtigkeit sondern erfreut sich von der Wahrheit.." (Korinther Hohelied)

30.07.2012, 20:15
Um das bewerten geht es ja gar nicht; Jeder Einsatz, jedes Fallbeispiels und jeder sonstige Patientenkontakt können zum nachdenken anregen. Viel spannender fände ich, wie es zur Entstehung des Fallbeispiels kommt: was spricht dafür, dass eine Patientin mit einem 24 h alten Trauma plötzlich solche Schmerzen bekommt und vor allem mit einem derartigen Sättigungsabfall reagiert, obwohl die Lunge anscheinend unverletzt ist..?

Das EKG oder ähnliches ist bei jungen Patientinnen und Patienten jetzt nicht unbedingt so ein Stolperstein. Auch eine vermeintliche Herzrhythmusstörung erklärtja nicht die beschriebene Symptomatik...

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