- Beim Ereignis keine Bewußtlosigkeit vorlag
- Das Unfallereignis erinnerlich war
- Die Vigilanz des Patienten ebenfalls unauffällig war,
... dann fällt das komplette SHT inclusive Commotio weg.
Und was hätte das in dem Fall geändert?
Der Patient war inital nicht bewusstlos (wobei das auch nur andere Lehrer/Schüler sagen können). Hat aber nach einem Sturz auf den Kopf Symptome Übelkeit, Desorientiertheit und die würden trotzdem genauso abgeklärt/überwacht werden.
@M1k3: ein GCS von 14 schließt ein SHT auch nicht aus (nichtmal ein GCS von 15)
Ein leichtes SHT („ mild traumatic brain injury“ , MTBI) liegt vor, wenn der initiale Glasgow Coma Scale (GCS) Score 15– 13 beträgt. Weitere Kriterien des leichten SHT sind:
• Kurzzeitige Veränderung der quantitativen oder qualitativen Bewusstseinslage weniger als 15 Minuten
• Erinnerungslücke (retro-/anterograde Amnesie) weniger als 24 Stunden
Klinische Charakteristika des leichten SHT mit dem in der Regel transienten posttraumatischen
Syndrom:
• Schmerzsyndrom mit Kopf- und Nackenschmerz
• Vegetatives Syndrom mit Übelkeit/Erbrechen, Schwindel, orthostatischer Dysregulation, (distaler)
Hyperhidrose, vegetativem Tremor
• „ Sensorisches“ Syndrom mit Licht- und Geräusch- (über)empfindlichkeit sowie Geruchs- und
Geschmacksstörungen
• „ Neurasthenisch“ -depressives Syndrom mit depressiver Verstimmung, neuropsychologischen
Leistungseinbußen, Reizbarkeit, Schlafstörungen
In diesem Fall Leitlinie zum Leichten Schädel Hirntrauma der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (
http://www.dgn.org/images/stories/dgn/leitlinien/LL2008/ll08kap_074.pdf )
Edit: Ich hab natürlich auch nichts dagegen wenn jemand gerne den GCS lernen möchte nur notwendig halte ich es in dem Bereich nicht...