Blaulichtfahrten : ASB - Fahrer klagen an

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19.04.2009, 11:04
Nettes Totschlagargument... :)

19.04.2009, 11:13
Dann gib mir doch mal eine fachlich sinnvolle Begründung für diese Regelung.
Marc, 36 Jahre
Leiter SSD, EH-Ausb.
Ausbildungsstand: Genug um eine recht lange Liste zu produzieren.

19.04.2009, 11:23
Du hast völlig recht. Hatte gerade eine andere Führerscheindiskussion vor meinem geistigen Auge. Pardon... :)

19.04.2009, 17:05
Original von Ani
Du hast völlig recht. Hatte gerade eine andere Führerscheindiskussion vor meinem geistigen Auge. Pardon... :)



Jetzt bin ich mal neugierig. An was hattest du gedacht?
Marc, 36 Jahre
Leiter SSD, EH-Ausb.
Ausbildungsstand: Genug um eine recht lange Liste zu produzieren.

28.04.2009, 11:47
Auch wenn das Thema des Unfalles in diesem Thread soweit abgeschlossen zu sein scheint, hier noch ein paar kleine Anmerkungen dazu, da ich den Unfallfahrer kenne.

1. Grundsätzlich ist die MoPo des häufigeren leicht ASB-feindlich. Grund dafür ist die SPD-feindliche Einstellung der MoPo, verbunden mit der Tatsache, dass unser Geschäftsführer vom ASB Hamburg Knut Fleckenstein (wie soll es anders sein), Spitzenkandidat der SPD für die Europawahl ist.

2. Die Darstellungen in der MoPo sind zum nicht erheblichen Teil nicht haltbar:

- Zivi's und FSJ'ler in der Tätigkeit "Blut und Organtransporte", bekommen eine mehrwöchige Schulung. Wie bereits durch Knut Fleckenstein publiziert, sitzen diese Leute ersteinmal bei einem erfahrenen Fahrer auf dem Beifahrersitz und dürfen erst danach unter Anleitung eines oder mehrerer ebenso erfahrenen Mitarbeiter eigenständig "Blaulicht-Rasen" (vgl. MoPo-Ausdrucksweise).

Ich kenne selbst genug FSJ'ler aus diesem Bereich die mir dieses Procedere bestätigt haben.

- Die Darstellung der Unfallnacht:
(Folgende Zeitangaben sind ausgedacht, die Zeitabstände stimmen aber ungefähr)

Um 23.07 war Einsatzalarmierung für das Einsatzfahrzeug in dieser Nacht, der Unfall passierte ca. 5 Minuten später.
Angeblich war das Einsatzfahrzeug bei Alarmierung am KH Wandsbek. Der Unfall passierte auf der Reeperbahn.

Für Auswärtige: Wandsbek und die Reeperbahn sind mit normaler Fahrt ca. 25 Minuten auseinander. Mindestens.

Unter Blaulicht wären 5 Minuten eine recht sportliche Zeit. In 5 Minuten schafft man tatsächlich den Weg von der Wache bis zu Reeperbahn. ;)

Sinn und Zweck dieser MoPo-Angaben waren, dass der Fahrer angeblich keinerlei Grund hatte, mit Blaulicht über die Reeperbahn zu fahren. Auf Nachfrage meinerseits, warum der Fahrer dort langfuhr, gab es keine genau genannten Gründe, jedoch die Aussage dass es seinen Grund gehabt habe.

Last but not least:
Der eine angebliche ehemalige Fahrer von ASB, der beim ASB angeblich zahlreiche waghalsige Fahrten unter Blaulicht fahren "musste", hat in Wahrheit keine Einzige Fahrt mit Sonderrechten bestritten. Er war in einem anderen Bereich Fahrer, in welchem Blutkonserven und Laborsachen mit normaler Fahrt (ohne ein Blaues Licht auf dem Dach) gefahren werden.

So viel zur Mopo-Berichterstattung.

Grüße
Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!

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