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Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.
03.05.2010, 15:47
Naja, ich möchte mich jetzt hier nicht über die maximale Krampfdauer äußern, das überlasse ich Don&Co. Aber hier war es durchaus plausibel, dass der Patient noch gekrampft hat. Du musst bedenken, dass der meldenen Schüler direkt zu Beginn des Krampfes zu euch gekommen ist. Wenn man jetzt noch die räumlichen Gegebenheiten in Lisas Schule beachtet, habt ihr eine "Anfahrtszeit" von etwa einer Minute. Ihr wart also etwa 2 Minuten nach Beginn der Krampfes vor Ort. Da ist es durchaus normal, dass der Patient noch krampft.
03.05.2010, 15:57
Wieso nähert man sich einem krampfenden Patienten nicht?
Eigenschutz ist schon klar, aber selten machen solche Patienten gezielte Schlagbewegungen

Am Kopf sitzen und diesen stabilisieren geht meist super. Auch Sauerstoff beim krampfenden anbringen geht, und sollte es ein Status sein, geht auch BZ messen.
03.05.2010, 16:16
Natürlich gibt ein krampfender Patient keine gezielten Schläge ab. Das ist klar.
Trotzdem zucken die Gliedmaßen unkontrolliert in der Gegend rum (vorausgesetzt, es ist noch eine Dynamik vorhanden und der Patient ist nicht vollkommen "starr" geworden). Und dabei sollte es wohl auch möglich sein, dass der Helfer eins auf die Nase bekommt. Genau das ist hier geschehen.
Achja: Sauerstoff würde ich persönlich nicht anlegen bei einem Patienten, der noch "zappelt". Da wäre mir das Risiko zu hoch, dass er sich mit dem Schlauch stranguliert...Aber letztendlich ist das auch nur ne Vermutung, da ich so live und in Farbe noch keinen Epi mitbekommen hab.
03.05.2010, 16:56
Original von LevSani
Achja: Sauerstoff würde ich persönlich nicht anlegen bei einem Patienten, der noch "zappelt". Da wäre mir das Risiko zu hoch, dass er sich mit dem Schlauch stranguliert...Aber letztendlich ist das auch nur ne Vermutung, da ich so live und in Farbe noch keinen Epi mitbekommen hab.
Ich würde mal sagen, dass das Verhältnis von vorgestelltem und tatsächlichem Krampfanfall in etwa so verhält, wie die Bewegung des Patienten bei einer TV-Defibrillation und in Wirklichkeit.
http://www.youtube.com/watch?v=zrQr1zRme5YHier ist mal ein Grand Mal Anfall gefilmt. Man bemerke erstens, dass die Patientin das Auftreten des Krampfes so früh bemerkt, dass sie noch die Schwester rufen kann. Dann ist es bei einem richtigen Krampfanfall so, dass der Krampf VOR der Bewußtlosigkeit kommt. Für den behandelnden Arzt ist es unbedingt wichtig zu wissen, was vorher kam. Bei den meisten Synkopen kommt es nämlich NACH der Bewußtlosigkeit zu Krämpfen. Für die weitere Therapie ist es aber wichtig zu klären, ob es sich um eine Synkope oder eine Epilepsie handelt.
Übrigens würde man nach unauffälligem CT beim erstmaligen Krampfanfall keine Therapie beginnen. Auch wenn ich die genauen Zahlen nicht mehr kenne, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, einmal in seinem Leben zu krampfen.
03.05.2010, 20:01
Öhm? Hallo ich hatte das FB noch nicht freigegeben zur Diskussion...
Naja.
Ich kann mich LevSani nur anschließen.
Durch die vielen Doppelposts von katharina bin ich oft durcheinander gekommen

Ok bei der Übergabe ist ein Fehler passiert, der erste Puls lag bei 120 und der nächste bei 100.
Ansonsten fand ich das FB gut gelöst und hiermit ist es zu allgemeinen Diskussion freigegeben.
Auch gerne Kritik an mich
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